Vorstellungen von 6. März bis 27. April 2014
Posse nach Carl Laufs und Wilhelm Jacoby
Regie, Dialektbearbeitung und Einrichtung Rolf Schoch, Belp
Pension Schöller
handelt in dem ziemlich verrückten Berlin um 1900, eine pulsierende Stadt, das Zentrum des mächtigen Preussens und des dreissig Jahre zuvor aus der Taufe gehobenen Deutschen Reiches. Es ist die Zeit, in der Kaiser Wilhelm I. und der "Eiserne Kanzler", Fürst Otto von Bismarck, regieren. Häufig spricht man von der "guten alten Zeit", und es sind die Jahre, in denen es ganz viele in die Spreemetropole, die Großstadt schlechthin, zieht. So machen auch Philipp Klapproth und seine Schwester Ida eine Stippvisite in der Stadt, normalerweise leben sie auf einem kleinen Landgut in der Nähe Berlins. Doch vor allem den fidelen Gutsbesitzer und überzeugten Junggesellen Philipp zieht es dorthin, denn er hat einen ganz besonderen Herzenswunsch, den er sich gerne mit Hilfe seines Neffen Alfred, der in Berlin lebt, erfüllen möchte.
Der abenteuerlustige Philipp möchte unbedingt einmal eine Irrenanstalt, von innen sehen, in hautnahem Kontakt mit den Verrückten kommen. Dafür will er seinen Neffen Alfred auch finanziell beim Schritt in die Selbstständigkeit unterstützen. Gesagt getan: Alfred führt seinen Onkel schweren Herzens und mit einem ziemlich unguten Gefühl in die "Pension Schöller", eine Privatpension mit reichlich skurrilen Gästen, die man durchaus für ein wenig "meschugge" halten könnte. Die ersten "Insassen" dieser ganz besonderen Anstalt lernen wir im 1. Akt in einem kleinen Café am Kudamm kennen, eine Schriftstellerin mit grenzenloser Phantasie, die ebenso Karriere machen möchte wie den, Neffen des Pensionsbesitzers Schöller, der von den "Brettern, die die Welt bedeuten", träumt und unbedingt in grossen Klassikern im Rampenlicht stehen möchte. In der Pension trifft der Protagonist dann noch einen Grosswildjäger, einen cholerischen Major und die Tochter des Gastgebers. Und was er dabei alles erlebt und wie es weitergeht nachdem er mit Ida wieder auf seinem Landsitz zurück ist wollen wir Ihnen noch nicht verraten.
Personen:
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Philipp Klapproth, Grossgrundbesitzer – Benjamin Obrecht
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Schöller, ehemaliger Musikdirektor – Robert Koch |
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Josephine Zillerthal, Schriftstellerin – Lilian Jeannerat |
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von Mühlen, Major a.D. – Stephan Greder |
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Fritz Bernhardy, Grosswildjäger - Bruno Meier |
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Ida Klapproth, Schwester von Philipp – Pia Schild |
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Eugen Schöller, Schauspieler – Roman Weber |
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Franziska Schöller, Kellner – Evelyne Christen |
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Alfred, Neffe von Klapproth – Roger Fasolin |
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DVD von "Pension Schöller".
Zur Erinnerung oder sie haben unsere Vorstellungen verpasst. Hier können sie eine DVD bestellen.
Bilder: